Mobilitätsförderung seit 1925: Wie der DAAD durch verschiedene Epochen den Austausch prägt— Alumni-Festveranstaltungen zum Anlass des DAAD 100-Jubiläums in Peking und Chengdu

Herr Dr. Stephan Grabherr, Geschäftsträger und Gesandter der Deutschen Botschaft in China, hielt die Eröffnungsrede, Herr Ole Engelhardt, Leiter des DAAD-China, sowie Frau Lena Link, stellvertretende Leiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft, eröffneten die Veranstaltung mit ihren Begrüßungsreden.

Herr Dr. Stephan Grabherr, Geschäftsträger und Gesandter der Deutschen Botschaft in China© DAAD

Frau Lena Link, stellvertretende Leiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft© DAAD

Herr Ole Engelhardt, Leiter des DAAD-China© DAAD
Herr Ole Engelhardt blickte zurück auf die letzten 100 Jahre, verdeutlichte anhand von einigen Beispielen die historische Dimension der Gründung im Jahr 1925 und hob anhand mithilfe von besonderen Ereignissen die große und immer noch aktuelle Relevanz des DAAD hervor. Der Leitgedanke „Wandel durch Austausch“ wirkt bis heute immer noch ausschlaggebend für die akademische Welt: In den vergangenen 100 Jahren hat der DAAD insgesamt 3 Millionen Menschen dabei geholfen, ihre internationalen Studien, Forschungen, Lehraufenthalte oder sonstigen akademischen Pläne durchzuführen. Egal ob in schwierigen oder guten Perioden der Geschichte hat der DAAD stabil sowie kontinuierlich seine Rolle als „Brückenbrauer“ gespielt.
Im Rahmen der Feier teilten drei Zeugen des deutsch-chinesischen akademischen Austausches ihre Erfahrungen: Frau Chen Juan, eine ehemalige Deutschland-Alumna, Frau Sun Xiaoxue, ehemalige DAAD-Stipendiatin, sowie Herr Laurenz Dschinger, aktueller Teilnehmer des DAAD-Sprachkursprogramms „Sprache und Praxis in China“ (29. Jahrgang). Sie berichteten den Gästen von ihren persönlichen DAAD-Erlebnissen und reflektierten über ihre Erfahrungen im akademischen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und China. Die lebendigen Schilderungen aus unterschiedlichen Perspektiven verdeutlichten ein zentrales Prinzip: Austausch regt zum Nachdenken an, führt zu Fortschritt und schafft Win-Win-Situationen. Die individuellen Erfahrungsberichte dieser Alumni fügten sich so perfekt zu einem stimmigen Bild zuammen, das das Leitprinzip des DAAD widerspiegelt: „Wandel durch Austausch“.

Frau Chen Juan, Herr Laurenz Dschinger und Frau Sun Xiaoxue (v.l.n.r.), die ihre Erfahrungen im deutsch-chinesischen akademischen Austausch vor dem Publikum geteilt haben.© DAAD
Neben dem diversen sowie umfassenden Austausch stand auch das Weitertragen als Kernwort im Zentrum der DAAD-Alumni-Jubiläumsevents dieses Jahres. Nur kurze Zeit nach dem Empfang in Peking, am 6. Juni, konnte das freudige Jubiläum mit großzügiger Unterstützung des Deutschlandfreundes Dr. Song Xinyu auch in dessen Boss School im südwestchinesischen Chengdu gefeiert werden. Somit konnte auch an diesem wunderschönen Ort, tausende Kilometer entfernt von Peking, der DAAD-Leitgedanke umgesetzt werden, indem den Alumni sowie Alumnae und weiteren Freunden des DAAD (deutsches Generalkonsulat, ZfA, Goethe Institut etc.) eine Plattform für generationenübergreifende Dialoge geboten wurde. Die Anwesenden aus der Provinz Sichuan sowie der benachbarten regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing waren zu verschiedenen Zeiten in Deutschland und haben daher die eutsche akademische Kultur verschiedener Epochen und daher auch verschiedene Atmosphären des deutsch-chinesischen akademischen Austausches persönlich erlebt. In ihren Augen, so wurde in den Vorträgen und Gesprächen deutlich, hat sich der vom DAAD verkörperte Geist dagegen gar nicth geändert. Wie schon vor 100 Jahren setzt sich der DAAD auch heute noch unverändert für die Förderung des internationalen Austausches ein.

DAAD2025 Alumni-Event (Chengdu, Boss School)© DAAD
Änlich wie an dem schönen Abend Ende Mai in Peking, wurde auch an dem Abend im weit entfernten Chengdu während der abendlichen Unterhaltungen über Vergangenheit und Zukunft unmissverständlich klar, wie unersetzlich wichtig es ist, den internationalen akademischen Austausch zu ermöglichen und zu fördern. Für den DAAD war dies eine weitere Bestätigung, dass der vor 100 Jahren eingeschlagene Weg auch im 21. Jahrhundert weiter gegangen werden muss.

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